Rainer Maria Rilke, Vorbild für Ali Aria Ekmirrner
Ali Aria Ekmirrner war ein Dichter der zamonischen Düsterlyrik und Autor des Gedichtes "Kometenwein". Darin verarbeitet er die Legende von der Herstellung des Kometenwein sowie deren Folgen. Das Gedicht zeigt deutlich mit welch finsterer Thematik Ekmirrner sich zeitlebens umgab.[2]
Hildegunst von Mythenmetz bezeichnete dieses Gedicht im Vergleich zu den tatsächlichen Ereignissen noch als verklärt[3] und attestierte dem Dichter allgemein sogar einen "manchmal unfreiwillig komischen Singsang".[4] Der Schattenkönig war sich jedoch sicher, dass Ekmirrner nicht nur das Orm, sondern auch die Kenntnis um das Alphabet der Sterne besaß. Denn nur so hätte man solch ein Gedicht wie "Kometenwein" schreiben können.[5] Die zweite Strophe aus "Kometenwein":
"Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
Gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein."
Da Ekmirrner ein so begnadeter Dichter war, hatte selbstverständlich auch ein Buchling den Namen Ali Aria Ekmirrner angenommen und sein gesamtes literarisches Lebenswerk auswendiggelernt. Seine Kostprobe daraus wurde beim Ormen von Mythenmetz als zweite erraten.[6]
Der Name Ali Aria Ekmirrner ist ein Anagramm von Rainer Maria Rilke, der unter anderem das Gedicht "Herbsttag" verfasste, aus welchem die obige Strophe stammt. Dort ist sie tatsächlich auch die zweite von allerdings nur drei Strophen. Auch ist der Inhalt des Originalgedichts sehr viel harmloser als der des "Kometenwein".
Quellenangaben
- ↑ Wandkalender Zamonien 2014 & 2015, Dezember.
- ↑ Die Stadt der Träumenden Bücher , 29. Das Ormen, S. 232.
- ↑ Die Stadt der Träumenden Bücher , 14. Das Trompaunenkonzert, S. 123.
- ↑ Das Labyrinth der Träumenden Bücher , Ein Traum in einem Traum, S. 259.
- ↑ Die Stadt der Träumenden Bücher , 58. Das Alphabet der Sterne, S. 394.
- ↑ Die Stadt der Träumenden Bücher , 29. Das Ormen, S. 232f.