Avriel war eine Buntbärin. Sie hatte kornblumenblaues Fell, das laut Blaubär aber auch an den Himmel und an Vergissmeinnicht erinnerte. Sie war umfassend gebildet, da sie das Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung gelesen hatte.
Halluzination[]
Blaubär hatte einmal dank eines Waldspinnenhexennetzes eine Halluzination, in der er Avriel sah (die dort im Großen Wald wohnte), obwohl er sie noch nicht kannte.[1]
Moloch und Großer Wald[]
Avriel war wie alle anderen Buntbären auf der Moloch versklavt. Als das Buntbärenvolk befreit wurde, zog sie in den Großen Wald und begegnete dort Blaubär so wie er es sich bereits in seiner Halluzination vorgestellt hatte.[2] Sie baute eine romantische Beziehung mit ihm auf und zog zusammen mit ihm in eine Blockhütte. Dort legte Avriel einen Zier- und Nutzgarten an. Manchmal suchte sie im Wald nach Pilzen und süßem Honig. Sie war Imkerin und stellte eine der beliebtesten Honigsorten namens Avriels Blütenlese her.[3]
Weiteres[]
Avriel könnte möglicherweise die Großmutter der Drei Bärchen sein; dies ist gewissermaßen impliziert, aber nicht klar bestätigt.
Name[]
Avriel ist ein Anagramm von Elvira, dem Schiff, auf dem Blaubär später lebt und das nach Walter Moers' Frau Elvira Moers benannt ist.
Quellenangaben[]
- ↑ Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 7. Mein Leben im Großen Wald, Der Große Wald, S. 215-225.
- ↑ Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 13. Mein Leben auf der Moloch, Erklärungsbedarf, S. 690ff.
- ↑ Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 13½. Mein Leben in Ruhe, Die Lichtung, S. 700f.