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Dämonenbiene im Honig

Dämonenbienen sind eine extrem aggressive Bienenart aus Honigtal.

Allgemeines[]

Biologie[]

Die Dämonenbienen haben ein für Bienen gewöhnliches insektoides Aussehen mit Fühlern, Flügeln und Facettenaugen. Mit ihren Flügeln können sie eine für andere Tierarten nur mäßige Geschwindigkeit erreichen. Dämonenbienen haben einen Stachel, welcher beim Stechen großer Feinde abbricht, worauf die Biene verendet. Das Gift ist im Vergleich zu dem einer normalen Honigbiene extrem stark, jedoch nicht tödlich. Wird man von einer Dämonenbiene gestochen, kann man wochenlang nicht mehr richtig reden und hat Fieberträume. Die Bienen kommunizieren mittels Körperbewegungen, die alle eine spezielle Bedeutung haben. Dämonenbienen leben in Schwärmen, sie haben keine eigene Meinung und befolgen die Befehle der Bienenkönigin.[1]

Bienenstöcke[]

Ihre Bienenstöcke sind von zigtausenden Bienen bewohnt und bestehen aus Waben. In den Stöcken befinden sich für Dämonenbienen kolossale Hallen,[2] aber auch kleine Gänge, in welche nur zwei Dämonenbienen nebeneinander passen.[3]

Religion[]

Die Dämonenbienen glauben an eine Gottheit namens Gnorkx, welcher angeblich die Sonne bewohnt und zu dem sie nach ihrem Tod aufsteigen können, falls sie ihn genügend ehren. So wird der Satz "Gnorkx ist sehr groß!" an nahezu jede Aufforderung gehängt. Es werden große Massenzeremonien zu seiner Verehrung veranstaltet. Zu diesen Anlässen werden die Dämonenbienen regelmäßig von der anführenden Biene aufgehetzt, um Nicht-Gläubige zu bekämpfen. Daraus entstand auch der Krieg mit den Elfenwespen.[4]

Krieg mit den Elfenwespen[]

Elfenwespe

Eine Elfenwespe

Die Dämonenbienen befinden sich mit den Elfenwespen im "Ewigen Krieg". Die Elfenwespen fliegen, um nicht geblendet zu werden, meist von der Sonne weg, während die Dämonenbienen immer der Sonne entgegenschwirren. Daraus schlossen die Dämonenbienen, dass die Elfenwespen Gnorkx verleumden würden und deswegen vernichtet werden sollten. Der Krieg weilt, wie der Name "Ewiger Krieg" bereits sagt, schon äußerst lange und vermutlich solange beide Daseinsformen existieren.[5]

Die Dämonenbienenanführer rufen immer wieder zu Kämpfen gegen die Elfenwespen auf, die Selbstmordkommandos gleichkommen, schließlich stirbt eine Biene beim Stich mit ihrem Stachel. Während dieses Krieges kam es wohl auch immer wieder dazu, dass sich Dämonenbienen der Indoktrination entzogen und nicht für Gnorkx' Ruhm sterben wollten. Diese galten dann als "Elfenwespenfreunde" und "Gnorkxverleumder". Diese Verräter opfern die Dämonenbienen traditionell Gnorkx.[6]

Sprache[]

Figur Wort
Schritt nach rechts Gnorkx
dabei mit den Fühlern wackeln ist
Schritt rückwärts nicht
Schritt nach links sehr
Drehung um die Längsachse groß

Ebenso wie gewöhnliche Bienen haben Dämonenbienen eine Tanzsprache als Kommunikationsform. In ihrem Fall oft auch verwendet zur Anbetung von Gnorx. So wird, in der Sprache der Dämonenbienen, der Satz "Gnorkx ist sehr groß!" durch folgende Figur dargestellt: Schritt nach rechts, dabei mit den Fühlern wackeln, Schritt nach links und eine Drehung um die Längsachse.

Bei Massenveranstaltungen, wie Gnorkxhuldigungen, werden oft bekannte Sätze, wie "Gnorkx ist sehr groß!" von der Menge getanzt. Ansprachen hingegen werden nur von Anführern vor der Menge getanzt und diese stimmt meist in Floskeln zu.[7]

Die Dämonenbienensprache ist natürlich weitaus komplexer als nur "Gnorkx ist sehr groß!", auch wenn das ein wichtiger und oft verwendeter Bestandteil ist. So bedeutet ein komplizierter Tanz eines Anführers bspw. auch "Der Ewige Krieg verlangt unser Opfer, und wir geben unser irdisches Leben gerne, wenn wir dafür auf immerdar mit Gnorkx - der sehr groß ist - in der Sonne leben dürfen."[8]


Weiteres[]

Verwendung[]

Bienenbrot

Ein Bienenbrot

Dämonenbienen werden zur Honiggewinnung verwendet, wobei der Honig in andere Gebiete Zamoniens exportiert wird. Tote Bienen werden oft in entgifteter und entstachelter Form geröstet und auf sogenannten "Bienenbroten" serviert. Die Bienenbrote sind eine Spezialität aus Buchhaim, werden aber auch in anderen Teilen des Kontinents konsumiert. Gerade das Dämonenbienengift macht die Bienenbrote durch ein gewisses Restrisiko, eine nicht entstachelte Dämonenbiene erwischen zu können, zu einer derart beliebten Spezialität, bei der es um Nervenkitzel geht.[9][10]

Dämonenwespen[]

Havarius Opal erwähnt sogenannte Dämonenwespen. Höchstwahrscheinlich ist das lediglich eine andere Bezeichnung für Dämonenbienen, da eine Dämonenwespe nach dem ersten Stich stirbt und dieses Merkmal nur bei Bienen, aber nicht bei Wespen auftritt. Weiterhin nennt sich Opal kurz darauf eine Biene, bezogen auf die vorherige Dämonenwespe.[11]


Quellenangaben

  1. Der Schrecksenmeister , Bienenbrot, S. 215ff.
  2. Der Schrecksenmeister , Bienenbrot, S. 214f.
  3. Der Schrecksenmeister , Bienenbrot, S. 219.
  4. Der Schrecksenmeister , Bienenbrot, S. 216ff.
  5. Der Schrecksenmeister , Bienenbrot, S. 217f.
  6. Der Schrecksenmeister , Bienenbrot, S. 218f.
  7. Der Schrecksenmeister , Bienenbrot, S. 215ff.
  8. Der Schrecksenmeister , Bienenbrot, S. 217.
  9. Der Schrecksenmeister , Bienenbrot, S. 214.
  10. Die Stadt der Träumenden Bücher , 10. Glühkaffee und Bienenbrot, S. 74f; S. 80f.
  11. Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr, Septimus - Das dunkle Herz der Nacht , S. 85f.
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