Die Zamonische Lachfabel, abgekürzt Flabel, ist eine humorvolle Kurzgeschichte mit zamonischen Daseinsformen Im Gegensatz zur klassischen Tierfabel enthält die Flabel keinerlei Moral. Laut dem Großen Erchl muss eine Flabel immer mindestens sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale enthalten, was es zu einer der schwierigsten literarischen Gattungen Zamoniens macht.
Erfunden wurde die Flabel wohl vom Humoristen Ruberth Jasem und weitergeführt unter anderem von Hildegunst von Mythenmetz. Vermutlich durch ihre herausfordernden Ansprüche und Besonderheiten handelt es sich um ein selten genutztes Genre der zamonischen Literatur.[1]
Mythenmetz schrieb mit Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte eine Sammlung von zwanzig Flabeln. Übersetzt, illustriert und mit einem Nachwort versehen wurde diese von Walter Moers. Die Protagonisten dieser Flabeln sind unter anderem ein Einhörnchen, ein Werwolf, die Vampirgeierbrüder Bo und Mo, ein Dummwolf, ein Schlaufuchs, ein Schmiegehäschen, eine Halbtagsfliege, ein Froschling und ein Buchling.
Quellenangaben
- ↑ Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte, Humor ist ein ernstes Geschäft: Nachwort , S. 158.