Der Gagaismus war eine Bewegung der zamonischen Literaturgeschichte, in welcher man Sprachfehler als Stilmittel nicht nur akzeptierte, sondern regelrecht pflegte. Hildegunst von Mythenmetz beschreibt diese Spielart als suspekt und hat den Verdacht, dass ihr vornehmstes Ziel weniger konzentrierte dichterische Arbeit als eher der Konsum von rauscherzeugenden Wüstenpilzen (möglicherweise Gimp) und hochprozentigen alkoholischen Getränken war. Auf ihren Veranstaltungen und Lesungen verkleideten sich die Gagaisten gerne als Würste oder Blechblasinstrumente, musizierten auf Ochsenfröschen und bespuckten ihr Publikum. Sie dichteten häufig in Phantasiesprache, wobei Hulgo Bla das bekannteste Beispiel darstellt.[1]
Stottergedichte[]
Die Stottergedichte waren eine Unterkategorie des "eigentlichen" Gagaismus, in welcher es dem Autor darum ging, dass seine Gedichte mit lautem Stottern vorgetragen wurden. Während die meisten Gedichte von echten Stotterern geschrieben wurden, gab es auch viele von Nichtstotterern, die damals auf der Sprachfehlerwelle mitschwimmen wollten.[2]
Bekannte Autoren von Stottergedichten
- T.T. Kreischwurst (populärster Stotterer überhaupt)
- Die Wasserlack-Zwillinge (stotterten im Duett)
Vorlage[]
Die Vorlage des Gagaismus ist der sogenante Dadaismus, eine Kunstbewegung, die im Jahre 1916 begründet wurde. Im Wesentlichen war es eine Revolte gegen die Kunst selber, in welcher traditionelle Kunstformen satirisch und übertrieben verwendet wurden.
Quellenangaben[]
- ↑ Die Stadt der Träumenden Bücher , 38. Zack hitti zopp, S. 281ff.
- ↑ Die Stadt der Träumenden Bücher , 29. Das Ormen, S. 234f.