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Der Große Wald ist eine ausgedehnte, oft urwaldartige und dicht mit Vegetation bedeckte Fläche im Nordwesten Zamoniens. Er ist der größte Wald des Kontinents, so groß wie ein ganzes Land.

Natur des Waldes[]

Marathon vom Großen Wald

Marathon vom Großen Wald

Auch ohne die Waldspinnenhexe unterscheidet sich der Wald von üblichen Gehölzen. Große Teile von ihm sind normaler Mischwald mit zahlreichen Birken (siehe hierzu auch Hexen stehen immer zwischen Birken), aber seine Besonderheit ist, dass dort auch sehr viele exotische Pflanzen wachsen, die in solchen Mischwäldern normalerweise nicht vorkommen. Aufgrund der besonderen Mischung aller zamonischen Pflanzen und des hohen Sauerstoffgehalts der Luft im Großen Wald entsteht bei Wesen, die in diesem Wald laufen, nach gewisser Zeit das sogenannte Marathonfieber.[1]

Vor der Waldspinnenhexe[]

Bevor die Waldspinnenhexe im Wald landete, war er (laut Legenden „angeblich“, aber wohl auch tatsächlich) von den Buntbären bewohnt. Diese waren friedlich und seßhaft und züchteten Bienen. [2]

Die Waldspinnenhexe[]

Möglicherweise kam durch einen Meteoriten die Waldspinnenhexe von einem Planeten, der von einem Asteroiden zerstört wurde, in den Wald. Sie verteilte überall ihre halluzinogenen Netze und vernichtete nach und nach sämtliche Tiere. Nach der erfolglosen Jagd auf Blaubär verhungerte sie, und die zurückgekehrten Buntbären versuchten, den toten Körper zu vernichten, was aber nicht wirklich gelang. Die halluzinogenen Dämpfe verseuchten ein großes Gelände und ganze Teile des Waldes. Dieses Gebiet ist auch der Hauptgrund, warum Bauming so stark vom restlichen Teil des Waldes abgeriegelt ist.[3]

Waldspinnenhexenverbrennung

Die unprofessionelle Verbrennung der Waldspinnenhexe

Seit der Verbrennung wachsen in einigen Teilen des Waldes Hexenhutpilze.

Nach der Waldspinnenhexe[]

Es gibt jedoch eine „unsichtbare Grenze“, beziehungsweise den „sehr gefährlichen Teil“. Dort gibt es unnatürlich wirkende Pflanzen und Sternenstauner. Auch eine Pilzhexe stand dort. An einer Stelle befinden sich die geschmolzenen Reste des Meteoriten, aus dem die Waldspinnenhexe stieg.[4]

Die Orientierung im Wald außerhalb von Bauming ist extrem schwierig, da er sich ständig zu wandeln scheint. Zudem wirken die Ausdünstungen der Waldspinnenhexe noch immer. Behauptungen zufolge ist der Wald womöglich „ein einziges, zusammenhängendes Wesen“.


Achtung Spoilergefahr!


Buntbären[]

Einst war der Große Wald die Heimat der Buntbären. Nach deren Versklavung durch die Moloch kehrten die Buntbären in den östlichen Teil des Großen Waldes (Bauming) zurück und bauten dort ihre Dörfer. Das größte von ihnen ist Tannhausen, gleichzeitig Regierungssitz und Touristenhochburg. Der westliche Teil des Großen Waldes bleibt weiterhin naturbelassen.[5]

Flora und Fauna des Großen Waldes[]

Tiere:

Pflanzen und Pilze:

  • Totentrompete, Schwarze Grabnelkelchen, Altweibergerippe, Teufelsranken, Galgenbäumchen, Gespenstergras, Friedhofsmoos, Dämonenginster, Gelbfingriger Gruselfarn, Nasenbluter, Leichenschwamm, Hexenkraut, Treibgras, Orchidee, Augustblümchen, Waldmeisterlein, Safranzymelle, Ostzamonischer Weglagerich, Hexenhutpilze

Der Große Wald in Erzählungen[]

Im autobiographischen Buch Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär kommt Blaubär im Großen Wald an, wo er fortan wohnt. Das Buch Ensel und Krete ist ein zamonisches Märchen und spielt fast ausschließlich im Großen Wald.

Die Entstehungssage der Wolpertinger spielt ebenfalls im Großen Wald und erwähnt einige gefährliche Kreaturen, die dort hausen sollen: den Bösen Bösen Wolf, die Mume mit den Einhundert Fingern, den Immerhungrigen Allesfresser und die Waldspinnenhexe, wobei nicht sicher ist, ob mit letzterer die gleiche Waldspinnenhexe gemeint ist, die den Wald später tatsächlich heimsuchte.

Großer dunkler Wald

Großer (dunkler) Wald im Seemannsgarn

In einer Seemannsgarn-Folge erzählt Blaubär Hein Blöd, wie er als Kind durch den Großen, dunklen Wald – an einer Stelle nur Großer Wald – zu seiner dort lebenden Großmutter musste und dem Großen Bösen Wolf begegnet sei. In mehreren Punkten widerspricht die Geschichte aber dem Roman (Blaubärs Kindheit verlief hier anders und der Wald scheint nicht weit weg von Rummsrüttelkroog zu sein), hat dafür aber Buntbären, Böse Wölfe und lebendig anmutende Flora.[6]

Auch in Blaubärs Erzählung Abenteuer im Pizzawald ist ein sogenannter Großer, dunkler Wald der zentrale Handlungsort. Ob hiermit vielleicht der Große Wald gemeint ist, zu dem Blaubär schließlich Bezug hat, oder nicht, geht daraus nicht hervor; Parallelen sind die ähnliche Bezeichnung, ansässige Buntbären, ein Aufbau in dem es sich offenbar gut verlaufen lässt und ein Böser Wolf.[7]



Quellenangaben[]

  1. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 7. Mein Leben im Großen Wald, S. 213; Fünfte Stunde, S. 248.
  2. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 7. Mein Leben im Großen Wald, Der große Wald, S. 216.
  3. Ensel und Krete, II. Der Große Wald , S. 106ff.
  4. Ensel und Krete, II. Der Große Wald , S. 123-138.
  5. Ensel und Krete, I. Bauming , S. 11ff.
  6. Käpt'n Blaubärs Seemannsgarn, Folge 15, Blaukäppchen und der blöde Wolf.
  7. Käpt'n Blaubär: Abenteuer im Pizzawald.
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