Zamonien Wiki
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Haarsträuber Handspinne

Von den Haarsträuberbüchern hervorgerufene Halluzination

Die sogenannten Haarsträuberbücher sind eine spezielle Art von Büchern, die auf einem geheimen Kongress von Schriftstellern und Buchimisten entwickelt wurden. Sie wurden ausschließlich auf Altzamonisch geschrieben, weshalb ihre Entstehungszeit wohl im Zamonischen Mittelalter, speziell der Schaurigen Epoche zu verorten ist.

Durch die künstlerische und damit einhergehende finanzielle Krise herkömmlicher Schauerliteratur motiviert, trafen sich die Koryphäen der Branche auf der Irrlichterburg in der Dämonenklamm. Dort entwickelten sie neue schriftstellerische Techniken und Wortkombinationen, mit denen sie scheinbar das Genre zu beleben gedachten.

Dieser künstlerische Austausch schien auch den nötigen Befreiungsschlag für die Schauerliteratur in Zamonien zu bringen, allerdings beruhte der Erfolg der neuen Generation von Büchern - den Haarsträuberbüchern - nicht auf den literarischen Leistungen der Autoren.

Die zum Kongress hinzugezogenen Buchimisten hatten ebenfalls ihr Wissen ausgetauscht und neue Arten von Halluzinogenen und hypnotischen Parfums erschaffen, die schließlich zur Entwicklung eines Elixiers führten, das beim Einatmen zu Angstsymptomen und furchteinflößenden Halluzinationen führte. Dieses Elixier wurde auf die Seiten der neuen Haarsträuberbücher aufgetragen und verbreitete sich, sobald das jeweilige Buch aufgeschlagen wurde.

Als die wahre Ursache für den Erfolg neuen Schauerbücher herauskam, wurden sämtliche Haarsträuberbücher verboten und von der Zamonischen Gesundheitsbehörde als Gefährliche Bücher eingestuft. Durch das Verbot wurden die Bücher in den kommenden Jahrhunderten bei Sammlern jedoch nur beliebter und besonders Jugendliche (angezogen durch den Reiz des Verbotenen) lasen oft und gerne diese besondere Form der Schauerliteratur, obwohl sie in Altzamonisch verfasst war. Die größte Sammlung von Haarsträuberbüchern besitzt jedoch wohl der Schattenkönig in seiner Bibliothek der Haarsträuber.[1]

Bekannte Autoren und ihre Haarsträuberbücher[]


Quellenangaben[]

  1. Die Stadt der Träumenden Bücher , 47. Die Bibliothek der Haarsträuber, S. 329-334.
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