Hulasebdender Schruti war ein Derwisch, der im zamonischen Spätmittelalter lebte und durch die Erfindung der Derwischmusik in ganz Zamonien berühmt wurde. Er prägte die - u.a. durch ihn ausgelöste - Kulturepoche, die als Schaurige Epoche bekannt wurde. Schruti wurde als Komponist so einflussreich und bestimmend für die Kulturgeschichte, dass er schließlich als einer der zamonischen Helden galt und damit dazu beitrug, das Bild des Helden vom Abenteurer zu lösen.
Schrutis Name wurde für die Intervalle seiner siebenstufigen Tonleiter übernommen, die die Grundlage seiner Musik bildete. Dieses Phänomen war einmalig in der zamonischen Musikgeschichte, denn nie zuvor und nie danach wurde einem Komponisten eine solche Ehre zuteil.
Durch seine Musik entstanden vollkommen neue Musikinstrumente, wie die Galgenharfe und der Gruselsack. Schruti selbst verwendete zwar Instrumente für seine Musik, doch versuchte er mit ihnen Geräusche nachzuahmen, die sonst anderweitig erzeugt wurden. Diese Geräusche waren grundsätzlich furchterregender und angsteinflößender Art. Umso gegruselter und verängstigter das Publikum war, desto erfolgreicher war eine Aufführung.[1]
Der Name ist angelehnt an das indische Wort Shruti, das diverse Bedeutungen in der indischen Musik hat.
Quellenangaben[]
- ↑ Die Stadt der Träumenden Bücher , 14. Das Trompaunenkonzert, S. 126.