Zamonien Wiki
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Nördliche Nattifftoffen

Die Nördlichen Nattifftoffen

Gralsund

Gralsund

Humri Schiggsall oder auch Humri Schiggsal war Philosoph und der Begründer des sogenannten Hoffnungsfreien Superpessimismus. Schiggsall, der Nattifftoffe war,[2] stammte von den Nördlichen Nattifftoffen. Später lehrte er an der Gralsunder Universität den Hoffnungsfreien Superpessimismus, den er selbst in seiner wissenschaftlichen Karriere entwickelt hatte.[3]

Aktiv war Schiggsall wohl vor der Geburt und während der frühen Jugendzeit von Hildegunst von Mythenmetz. Mythenmetz stellte nämlich fest, dass es Schiggsalls Bücher "auch in jeder modernen Buchhandlung Zamoniens" gebe, was wiederum auch auf den Erfolg des Superpessimismus schließen lässt.[4] Schiggsalls aktives Wirken hatte zu der Zeit aber auch schon ihr Ende gefunden, da er zu dem Zeitpunkt bereits seine Memoiren verfasst hatte.[5]

Schiggsall wählte zur Erläuterung seiner Philosophie oft das Beispiel eines gefüllten Wasserglases, um zu zeigen, wie aussichtslos das Leben sei. Ein bis zum Rand gefülltes Glas Wasser stand auf dem Pult Schiggsalls, der dies wie folgt kommentierte: "Obwohl dieses Glas nun voll ist, wird es leer sein, wenn ich es ausgetrunken habe. Das bestürzt mich. Wenn ich es nicht austrinke, wird die Flüssigkeit verdunsten. Das bestürzt mich um so mehr."

Als ein Student während eines Seminars die Frage stellte, warum man nicht den Augenblick genieße, war Schiggsall außer sich, antwortete „Weil ich Durst habe!", trank das Glas aus und warf es dem Studenten an den Kopf, der mit sieben Stichen genäht werden musste.[6] Ob dieser Vorfall ein Grund für das Ende von Schiggsalls Lehrtätigkeit ist, ist unbekannt.

In fortgeschrittenem Alter verfasste Humri Schiggsall außer seinen philosophischen Schriften auch seine Memoiren. Disteln immerhin" war der Titel dieses biographischen Bestsellers, der im antiquarischen Wert fast auf einer Stufe mit Colophonius Regenscheins erstem Buch stand.[7] Aus einem seiner Werke stammt auch das Zitat: "Das Leben ist eine scharfkantige rostige Tüte voller saurer Fußnägel, wenn Sie mich fragen. Aber mich fragt ja keiner."[8]


Quellenangaben

  1. Ensel und Krete, I. Bauming , S. 48.
  2. Zamonien – Entdeckungsreise durch einen phantastischen Kontinent, Nattifftoffen, S. 179.
  3. Ensel und Krete, I. Bauming , S. 48.
  4. Die Stadt der Träumenden Bücher , 73. Die Feuerteufel von Kleinkornheim, S. 438f.
  5. Die Stadt der Träumenden Bücher , 07. Das Gasthaus des Grauens, S. 44.
  6. Ensel und Krete, I. Bauming , S. 48.
  7. Die Stadt der Träumenden Bücher , 07. Das Gasthaus des Grauens, S. 44.
  8. Die Stadt der Träumenden Bücher , 73. Die Feuerteufel von Kleinkornheim, S. 438f.
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