Bei Mäuseblasen handelt es sich um ein häufig als Snack verkauftes Fleischgericht, das aus den Blasen der Ornischen Pinkelmaus hergestellt wird. Die Blasen erhalten ein besonders kräftiges Aroma, weil die Pinkelmaus besonders häufig uriniert. Diese Mäuse werden regulär gezüchtet, damit man ihre Blasen in Massen verarbeiten kann.[1]
Vor der Zubereitung wird die Blase gründlich gereinigt. Das Fleisch der Maus wird dreiundreißigmal durch einen Fleischwolf gedreht, mit saurer Sahne und Mäusefond zu einer flüssigen Farce und dann mit Knoblauchsaft, Salz, Paprika und Olivenöl abgeschmeckt. Die Blase wird nun mit dieser Farce gefüllt, danach goldbraun gebraten und meist in Papiertüten verkauft. In jeder größeren Stadt gibt es Mäuseschlachtereien, die auf Mäuseblasen spezialisiert sind, aber auch auf Jahrmärkten, wie dem Wolpertinger Jahrmarkt, kann man Mäuseblasen kaufen. Mäuseblasen gelten als fettig und ungesund, vergleichbar mit anderem Fast Food. Dementsprechend ist ihre Beliebtheit bei Essfreunden wie Urs vom Schnee besonders hoch, der ein großer Verehrer dieses Gerichtes ist, während Rumo Mäuseblasen nicht viel abgewinnen kann.[2]
Quellenangaben[]
- ↑ Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – V. Grinzold und Löwenzahn , Die Geschichte von Grinzold dem Dämonenkrieger, S. 362f.
- ↑ Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – V. Grinzold und Löwenzahn , Mäuseblasen, S. 291.