
Der Magmoss ist ein Untenweltfluss, der nach dem letzten Brand von Buchhaim teilweise freigelegt wurde. Erstmals beschrieben wurde er von Colophonius Regenschein, jedoch war zu dieser Zeit noch weniger über ihn bekannt als heute. Noch immer stellt er der Wissenschaft Rätsel.[1]
Beschreibung[]
Die Quellen des Magmoss entspringen in Untenwelt oberhalb von wunderschönen Rubingrotten.[2] Er verläuft von dort aus überwiegend in großer Tiefe in den Katakomben, kann aber seit dem letzten Brand auch durch einen kraterähnlichen Riss beobachtet werden.
Woraus er genau besteht, ist unklar, aber es ist wohl kein Wasser, sondern eine unbekannte eher zähflüssige Masse, und er trägt immer wieder etwas anderes mit sich. Darunter sind zum Beispiel Öl, Kohle, Bücher oder Lava bzw. Magma. Von Letzterer erhielt er seinen Namen. Mit seinem Inhalt und Aussehen wandelt sich auch stets sein Geruch. Niemand weiß, worum es sich bei ihm genau handelt, aber er flößt den Einwohnern Buchhaims Respekt und Furcht ein. Zahlreiche Gerüchte und Legenden kursieren über ihn und seine Beschaffenheit.
Die Ausdünstungen des Magmoss können Depressionen und Angstzustände auslösen. Das ist einer der Gründe, warum das Gebiet um seinen freigelegten Arm herum inzwischen nicht mehr bewohnt ist und gemieden wird. Tiere wie zum Beispiel Raben stören sich jedoch nicht an dem Geruch, und auch Pflanzen wuchern dort wild und ungebändigt.[3]
Er transportiert Unmengen an verfaulten Büchern. Einen Ableger des Flusses stellt der Ormsumpf dar, welcher von diesem mit reichlich Wasser und zum Teil ormgesättigten Büchern bespeist wird.[4]
Magmosswasser wurde auch von Buchimisten für Experimente verwendet.[5]
Lage des freigelegten Arms[]
Dort, wo sich heute der Krater mit dem sichtbaren Teil des Magmoss befindet, stand früher die größte papierverarbeitende Fabrik Buchhaims, die bekannten Obholzer Papierwerke. Der Ort liegt irgendwo zwischen dem Platz der Revolution und dem Puppaecircus Maximus, von beidem nicht allzu weit entfernt. Er ist zwar eines der beiden bekannten Niemandslande im modernen Buchhaim, gehört jedoch nicht zur Giftigen Zone.[6]
Quellenangaben[]
- ↑ Zamonien, Buchlingsauge, S. 46.
- ↑ Der Bücherdrache, Die Schuppenbücher, S. 78.
- ↑ Das Labyrinth der Träumenden Bücher , Magmoss, S. 198-203.
- ↑ Der Bücherdrache, Ein Mythos und sechs Klassiker, S. 22, In den Katakomben, S. 65, Die Schuppenbücher, S. 70.
- ↑ Der Bücherdrache, Das Ormrakel, S. 100.
- ↑ Das Labyrinth der Träumenden Bücher , Magmoss, S. 197, S. 201ff.