Blenhaim, Wohnort von Nossmoto Trossnomo
Nossmoto Trossnomo war ein vermögender, erfolgreicher und berechnender Geschäftsmann. Er war einflussreicher Traubenkernölfarbikant sowie Mäzen der zamonischen Literatur. Dies allerdings nur in Fällen, die ihm selbst direkt nutzten. Mit dem Erfolg des Romans "Das Nattifftoffenhaus" sah Trossnomo eine Chance. Dieses Werk wurde mit dem Zamonischen Epenpokal ausgezeichnet und handelte zufälligerweise im Traubenkernmilieu. Trossnomo konnte den Autor des Romans Hildegunst von Mythenmetz für sich gewinnen. Er überließ dem Schriftsteller eine seine zahlreichen Villen und bezahlte ihm ein fürstliches Taschengeld. Dies alles tat Trossnomo allerdings nur unter der Bedingung, dass in den drei folgenden Romanen von Mythenmetz seine eigene Traubenkernölmarke regelmäßig erwähnt wurde.
Dass Mythenmetz sich von Trossnomo kaufen ließ, rief zwar unter Literaturkritikern wie Laptantidel Latuda große Kritik hervor, doch waren alle drei Romane finanziell sehr erfolgreich und damit auch für Trossnomo. „Der hustende Gral“, „Die Kinder zwischen den Regentropfen“, und „Die Ölsardinenpfeife“ wurden von Mythenmetz' Anhängern verschlungen, doch stieg dem Autor der Erfolg schnell zu Kopf. Klar kalkulierend entfernte Trossnomo Mythenmetz wieder aus seinem Umfeld als dieser sich mit einigen Äußerungen vor der zamonischen Öffentlichkeit blamierte.[1]
Quellenangaben[]
- ↑ Ensel und Krete, Von der Lindwurmfeste zum Bloxberg , Das Nattiftoffenhaus, S. 239-242.