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Octobir van Krakenbeyn war ein Nebelheimer, der lange nach dem Brand von Buchhaim geboren wurde. Er wuchs vermutlich wie alle Nebelheimer in Nebelheim auf, kam jedoch während des aufkeimenden Puppetismus nach Großbuchhaim. Dort wurde er von Maestro Corodiak entdeckt und für den Puppaecircus Maximus engagiert. Krakenbeyn entwickelte, wohl auf Anregung des erblindenden Corodiak, die Olfaktorische Aromaorgel, ein Instrument, das ein riechbares Bühnenbild erzeugt. Für Corodiak schuf Krakenbeyn so eine weitere Möglichkeit, auf das Gesehende beim Theater verzichten zu können. Für alle anderen bot er eine weitere Sinneserfahrung während einer Aufführung. Krakenbeyn scheint dem Puppaecircus sehr verbunden gewesen zu sein, denn seine Aromaorgel stellte er keinem anderen Theater zur Verfügung, sodass nur der Puppaecircus eine besaß und damit einmalig in ganz Zamonien war.

Doch Krakenbeyn war nicht nur der Erfinder der Aromaorgel, sondern auch der beste Virtuose auf diesem Instrument. So scheint es beim olfaktorischen Orgelspiel Vorgaben in diversen Szenen zu geben, wohingegen die Soli anscheinend vom Spieler frei gestaltbar sind. Gerade bei diesen Möglichkeiten zeigt sich der Qualitätsunterschied zwischen den sieben Duftorganisten Buchhaims und damit auch Krakenbeyns Meisterschaft auf der Aromaorgel, was eigentlich nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass er der Konstrukteur war. Das Spiel auf der Aromaorgel kann deshalb wohl auch nur Krakenbeyn unterrichten, zumindest anfangs. Er ist also vermutlich verantwortlich für die Ausbildung seiner sechs Kollegen und scheut nicht davor zurück, sein Wissen über sein Instrument zu teilen.[1]


Quellenangaben[]

  1. Das Labyrinth der Träumenden Bücher , Mehrere Doppelgänger, S. 232ff.
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