Der Puppaecircus Maximus ist eine Attraktion Buchhaims nach dem großem Brand.
Aussehen und Besonderheiten[]
Architektur[]
Der Puppaecircus Maximus sieht aus wie ein gewaltiges Zirkuszelt mit drei Spitzdächern. Die Mauern bestehen aus rotem Marmor und gelbem Sandstein, die sich abwechseln und extra aus Florinth herbeigeschafft wurden. Von außen sieht er deshalb so aus wie ein Wanderzirkus aus massivem Stein. Die Treppe vor dem Eingang ist ebenfalls gelb und rot gestreift.
Innenausstattung[]
Unten[]
Das Foyer ist sehr geräumig und hat eine hohe Decke. An dieser Decke hängen hunderte von hölzernen Gliederpuppen ohne Kostüme. Diese Puppen, wie sie von Malern und Bildhauern zur anatomischen Anschauung benutzt werden, sind der einzige dekorative Schmuck dort. Auf dem Weg zu den Privatlogen steht eine Bank mit lauter wertvollen Puppen, die ausgedient haben.
Der Theatersaal wirkt viel größer als größere Theatersäle in Zamonien. Der Innenraum der Privatlogen ist vollkommen schwarz und jede Loge ist kunstvoll wie ein Fabeltierkopf geformt und ausgearbeitet. Der Puppaecircus Maximus hat sieben unterschiedlich große Vorhänge, die nebeneinander in einem Halbkreis angeordnet sind. Die Vorhänge sind rot, pechschwarz und golden, vier sind außerdem mit Märchenfiguren, Musiknoten oder abstrakten Mustern bestickt. An den Wänden des Saales sind ringsum hohe Spiegel aufgestellt, welche die Sitzreihen optisch verdoppeln.
Oben[]
Im oberen Bereich erinnert der Puppaecircus Maximus nach Hildegunst von Mythenmetz' Aussage an eine saubere, gut aufgeräumte Scheune. Dort lagern große Mengen von Werkzeug und Material für die Aufführungen. Der Raum hat eine sechseckige Grundform wie Phistomefel Smeiks Buchstabenlaboratorium.
Über dem Eingang zu Corodiaks Werkstatt befinden sich die Anfangsbuchstaben seines Namens ins Holz geschnitzt, jeder einzeln verziert mit einer Szene aus der zamonischen Literatur. Der Durchgang hat offensichtlich keine Tür.
Besonderheiten[]
Eine wichtige und einzigartige Komponente des Puppaecircus Maximus ist die Olfaktorische Aromaorgel, die mit den durch sie erzeugten Gerüchen den Inszenierungen ein sonst kaum genutztes Element hinzufügt.
Laut Inazea Anazazi ist das ganze Theater eine riesige Maschine. Es ist offensichtlich zu einem gwissen Grad beweglich und die Musik von Schloss Schattenhall dringt durch den Boden in den Theatersaal.
Geschichte[]
Die Geschichte des Puppaecircus Maximus ist mit Corodiak Smeik verbunden; letzterer ist der Leiter dieses Theaters. Als Corodiak nach Buchhaim kam, war die Hochblüte und der Niedergang des Puppetismus schon vorbei. Corodiak fand dort schnell, nachdem er sein Herz für den Puppetismus entdeckte, eine Anstellung. Er bezog eine kleine Wohnung und war bald schon jeden Tag an einer Bühne beschäftigt, als Puppenbauer, Kostümschneider oder Marionettist. Nach einem Jahr kaufte er ein kleines gerade in Konkurs gegangenes Puppentheater und versuchte es wieder geschäftsfähig zu machen. Dies gelang ihm dadurch, dass er nur die besten Puppenspieler, Regisseure, Autoren, Ausstatter und so weiter beschäftigte. Außerdem hatte er einen großen Erfolg, weil er dem Puppetismus einen inneren Zusammenhalt gab. Er kaufte immer mehr Theater auf, sein eigenes wurde immer größer. Dann bekam er eines Tages vom Bürgermeister persönlich die Möglichkeit geboten, den Puppaecircus Maximus zu bauen. Er konnte ihn mit günstigen Krediten, steuerlichen Erleichterungen und ohne Bauauflagen bauen.
Sponsoren und Mitarbeiter[]
Die Namen der Sponsoren des Theaters werden auf in den Boden eingelassenen Steinen vor dem Eingang verewigt.
Librinauten arbeiten mit dem Unsichtbaren Theater zusammen, welches wiederum zum Puppaecircus Maximus gehört. Auch die Bibliozisten machen Werbung für den Zirkus.
Maestro Corodiak[]
Corodiak Smeik verbringt die meiste, wenn nicht sogar seine gesamte Zeit im oberen Bereich des Zirkus in seiner mit Schnüren durchzogenen Werkstatt. Außer ihm scheint sich dort kaum jemand aufzuhalten, es ist aber dennoch sehr schwer, zu ihm vorzudringen.