Zamonien Wiki
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Werkstatt

Ausschnitt aus Corodiaks Werkstatt

Der Puppetismus ist eine neue und extrem populäre Kunstrichtung, die nach dem letzten großen Brand von Buchhaim entstand. Geburtsort des Puppetismus und nach wie vor dessen Zentrum ist der neue Stadtteil Slengvort.

Bereits im alten Buchhaim, Jahre vor dem Aufblühen des Puppetismus, gab es einige erste Anklänge. Straßenkünstler inszenierten u. a. berühmte Theaterstücke mit Marionetten.[1]

Zu Beginn des Puppetismus im neuen Buchhaim gab es nur Marionettismus sowie Handpuppetismus und Stabpuppetismus. Konkurrenz und Feindschaft dieser Stilrichtungen untereinander führten zur Entwicklung einer großen Menge neuer Stilrichtungen, welche die vielen Facetten des heutigen Puppetismus bilden.

Für die Buchhaimer, die nach dem Brand alles verloren hatten, waren die kleinen Puppentheater eine willkommene Abwechslung vom alltäglichen Elend. Seine heutige Popularität erreichte der Puppetismus aber erst nach und nach.

Corodiak

Maestro Corodiak in seiner Werkstatt

Mythenmetz-Puppe

Die andere Seite des Puppetismus: Eine sehr schlechte Puppe von Hildegunst von Mythenmetz

Zunächst schien er nach einiger Zeit stark an Qualität zu verlieren, bis Corodiak Smeik die Fäden in die Hand nahm und den Puppaecircus Maximus gründete.

Die Arten der verwendeten Puppen sind heute extrem vielseitig, ebenso die dargestellten Themen, die Länge der Stücke und die Aufführungsorte. Alles das hat mit der Qualität der Aufführungen ersteinmal nichts zu tun.

Besonderheiten[]

  • Die Stücke richten sich vorwiegend nicht an Kinder (obwohl es einige gibt, bei denen dies der Fall ist).
  • Die Sprache der Puppetisten heißt Sleng. Es gibt spezielle Wörter für viele Dinge, die ein Nicht-Puppetist nicht einmal benennen könnte oder wollte.
  • Um den Puppetismus herum existiert eine komplette eigene Kultur, die weit über das bloße Puppenspiel hinausgeht.
  • Wenn Puppen vor Publikum lebendig werden, bezeichnet man das als slengvo. "Schlafende", bewegungslose Puppen sind njartslengvo.
  • Viele Puppen haben ein extrem komplexes Innenleben. Das geht so weit, dass sie wie lebendige Wesen wirken und selbstständig agieren können.
  • Die komplizierten mechanischen Puppen müssen exakt nach den Plänen aus dem Puppaecircus Maximus gebaut werden, da sie sonst nicht richtig funktionieren oder sich sogar selbst zerstören.
  • Wegen der enormen Lebendigkeit werden historische Puppen im Puppaecircus Maximus ungeschützt ausgestellt. Man geht davon aus, dass ein Dieb sie zurückgeben würde, sobald er mitbekäme, wie viel Leben in diesen Puppen steckt. Das kam auch bereits mehrmals vor.
  • Die meisten Vorführungen finden während der Holzzeit statt, welche in ihrer traditionellen Form indessen eher zu einer Touristenattraktion verkommen ist.

Klassische Figuren[]

  • Puppen

    Auswahl an Puppen

    König Furunkel
  • Buchling
  • Hugo Dreikopf
  • Clown des Todes
  • Mechanischer Max
  • Humberto Hummerscher
  • Sebastian Sechsauge
  • Krokodil
  • Fredda
  • Professor Bimbam
  • Kaui
  • Oktomir
  • Kastenkönig
  • Dr. Doof

Stilrichtungen des Puppetismus[]

Doremifasolatische Musikpuppen

Doremifasolatische Musikpuppen, eventuell im Zusammenhang mit Doremius Fasolati

Zur Blütezeit des Puppetismus gab es unzählige Richtungen und Ausformungen dieser Kulturform und Mythenmetz stellte verhältnismäßig wenige und auch nur die wichtigsten vor.

Metaebene[]

Mehrere zamonienbezogene Film- und Serienprojekte arbeiten mit Puppen und sind damit quasi puppetistisch. In Käpt'n Blaubärs Seemannsgarn wird die Rahmenhandlung mit Puppen gestaltet; auch andere Serien und Specials des Blaubär-Franchises wurden so kreiert. Im Mythenmetz-Interview Drachengespräche wird der Lindwurm als Puppe dargestellt und in Eißpin, der sehr Schreckliche kamen auch Puppen zum Einsatz.

Quellenangaben

  1. Die Stadt der Träumenden Bücher , 6. Die Stadt der Träumenden Bücher, S. 40.
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