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Ribesehl ist ein Homunkel und der beste Freund von Ukobach. Wie alle Homunkel stammt Ribesehl aus der Muttersuppe.

Lebenslauf[]

Ribesehl begann sein Leben in der Muttersuppe und wurde seiner Zusammensetzung entsprechend als Tunnelkratzer in die Helsche Kanalisation geschickt. Nur mit einem Seil und einem rostigen Dreizack musste Ribesehl gleich vom ersten Tag an sein Leben gegen die unterschiedlichen Wesen in der Kanalisation verteidigen. An diesem Tag fand er auch seine typische Kleidung. Das Fass und den Trichter. Diese Rüstung rettete ihm so oft das Leben, dass er sie niemals gegen bessere Bekleidung eintauschen wollte auch als er die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Eines Tages fiel der Helling Ukobach als kleines Kind in die Kanalisation und wurde von Ribesehl vor Blutratten gerettet. Als Belohnung kehrte er in die Zivilisation zurück. Seit diesem Zeitpunkt ist Ribesehl Ukobachs Leibdiener und bester Freund.[1]


Achtung Spoilergefahr!


Die beiden Freunde waren staatsfeindliche Revolutionäre, die heimlich schriftliche Kritik an der Regierung, der Kultur und der Gesellschaft übten. Sie stellten die Gesellschaftsordnung, die Herrschaft der Gaunabs und vieles andere in Frage. Ihre Abneigung gegen das System von Untenwelt brachte die beiden Freunde dazu aus Hel zu fliehen.[2] Sie mussten dank Rumo jedoch wieder umkehren. Unter Androhung von Gewalt zwang er sie ihn nach Hel zu führen.[3] Ribesehl nutzte sein Wissen aus dem Leben in der Kanalisation und führt die drei in die Stadt.[4] Ribesehl blieb ab da als Wachposten bei den alten Wolpertingern.[5] Nach den Kämpfen in Hel verließ er mit Ukobach und den Wolpertingern Untenwelt und betrat Obenwelt.[6]

Spekulationen[]

Graphic Novel Ausschnitt 01

Eine Ribesehl ähnliche Figur in Buchhaim.

Angesichts der Tatsache, dass eine Gestalt, die Ribesehl sehr ähnlich sieht, in der Graphic Novel von "Die Stadt der Träumenden Bücher" auftaucht, kann man vermuten, dass es Ribesehl irgendwie nach Buchhaim verschlagen, nachdem er sich mit dem Leben in Obenwelt arrangiert hat.

Allerdings ist er hier im Buchhaim zu sehen wie es in Hildegunsts frühen Jahren war und Ribesehl entkommt Untenwelt erst zusammen mit Rumo, der Jahrhunderte später lebt. Möglicherweise ist Ribesehl in ein Dimensionsloch gestürzt und hat so diese Zeitreise vollführt.

Es könnte allerdings auch sein, dass es sich bei dem Geschöpf auf dem Bild um eines der sogennanten Wilden Wesen handeln könnte, da diese ebenfalls aussehen, wie aus mehreren Daseinsformen zusammengesetzt.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass das Einbauen von Ribesehl in die Kulisse von Buchhaim ein Scherz des Illustrators Florian Biege (in Absprache mit Walter Moers) ist. Es hat sich gezeigt, dass in der Graphic Novel viele Figuren, die bereits aus anderen Zamonien-Romanen bekannt sind, auftauchen, unabhängig davon wie wahrscheinlich ihre Anwesenheit in Buchhaim zu der Zeit ist.


Weiteres[]

Der Name Ribesehl ist eine abgewandelte Form des Namen Ribesal, eines Dämonen, der gemeinsam mit dem Dämonen Ukobach im Dictionnaire Infernal aufgeführt wird. Ribesal bezieht sich hierbei auf den bekannten Berggeist Rübezahl. Optisch ist er, wie vermutlich alle Homunkel, angelehnt an die bizarren Kreaturen, die in den Gemälden von Hieronymus Bosch auftauchen.


Quellenangaben

  1. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – IV. Ukobach und Ribesehl , Ribesehls Geschichte, S. 521ff.
  2. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – IV. Ukobach und Ribesehl , Ukobach und Ribesehl, S. 509-513.
  3. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – IV. Ukobach und Ribesehl , Die Geiseln, S. 518f.
  4. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – IV. Ukobach und Ribesehl , Hel, S. 551-554, 557f, 564ff.
  5. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – V. Das Theater der schönen Tode , S. 568f, 580f, 591f, 606f, 612f, 619, 624f, 633f.
  6. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Untenwelt – VI. Die Rote Prophezeiung , Yelma, S. 666f, 673, 690ff.
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