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Ritter Hempel (offen)

Der Ritter Hempel mitsamt mysteriösem Manuskript

Ritter Hempel (im Sprachgebrauch auch "Der Hempel" genannt) ist der Titel eines Romans, der das literarische Hauptwerk des Lindwurms Gryphius von Odenhobler darstellt.[2][3]

Inhalt[]

Die ersten hundert Seiten des Werkes bestehen aus einem langweiligen Kapitel über Lanzenpflege, was der Grund ist, dass die meisten Zamonier den Ritter Hempel als unlesbare Schwarte abtun. Jedoch kommt das Buch laut dem Buchling Danzelot von Silbendrechsler nach diesem Kapitel mächtig in Fahrt. Der Roman beinhaltet unter anderem eine Stelle, in der dem Ritter kurz vor einem Lanzenduell die Brille in die Rüstung fällt, ein Kapitel, in dem sich der Ritter aufgrund eines durch einen Keulenhieb ausgerenkten Unterkiefers nur durch Zeichensprache verständigen kann sowie ein hundertfünfzigseitiges lypogrammatisches Kapitel, in dem Odenhobler völlig ohne den Buchstaben E auskommt.

Hachmed Ben Kibitzer

Eine Stelle aus diesem Kapitel lautet laut Kibitzer:[4]

„Das Huhn, das kommt zu Tisch
  und spricht:
  Dort wohnt das Glück,
  wo Huhn zu Tisch
  so pünktlich ist!“

Graphic Novel 79

Die Buchlinge, die Mythenmetz nach dem Gedicht fragen, damit er beweist, dass er ein Lindwurm ist, rezitieren den ersten Teil jedoch etwas anders. Ob es ein leicht veränderter "Refrain" in dem Kapitel ohne E ist oder ob die Buchlinge es falsch memoriert haben (sehr unwahrscheinlich) ist unbekannt.


„Das Huhn kam pünktlich zu Tisch
  und sprach:
  Dort wohnt das Glück,
  wo Huhn zu Tisch
  so pünktlich ist.“[5]

Rezeption[]

Ritter Hempel (Graphic Novel)

Ritter Hempel in Danzelots Buchregal

Wie bereits erwähnt, betrachten die meisten Zamonier den Ritter Hempel aufgrund seines ersten Kapitels als unlesbar und stinklangweilig. Diejenigen, die jedoch weiter gelesen haben, wie etwa der Eydeet Hachmed Ben Kibitzer, betrachten das Buch als Meisterwerk oder zumindest als "gar nicht so schlecht". Es gilt als vom Orm durchflossen.

Weiteres[]

Der Bücherdrache Nathaviel hatte eine Ausgabe vom Ritter Hempel in seinem Schuppenkleid. Die Ormlinge stahlen dieses Schuppenbuch. Danach wurde es im Büchersanatorium in der Ledernen Grotte untersucht, wobei sich sein Ormgehalt als enorm herausstellte.[6]

Es ist nicht bekannt, ob es sich bei dem titelgebenden "Ritter Hempel" tatsächlich um einen Hempel handelt.


Quellenangaben

  1. Die Stadt der Träumenden Bücher (Graphic Novel), Teil 1, S. 81.
  2. Die Stadt der Träumenden Bücher , 26. Drei Dichter, S. 208.
  3. Die Stadt der Träumenden Bücher , 04. Danzelots Tod, S. 19.
  4. Die Stadt der Träumenden Bücher , 08. Kibitzers Antiquariat, S. 48.
  5. Die Stadt der Träumenden Bücher , 26. Drei Dichter, S. 209.
  6. Der Bücherdrache, Die Bücherwürmer, S. S. 157, Die Ormlinge, S. 160.
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