Zamonien Wiki
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Die Süße Wüste ist eine riesige Wüste im Zentrum Zamoniens. Sie ist aufgrund ihrer Beschaffenheit ein Ort zahlreicher einzigartiger Phänomene und Gefahren.

Geografie[]

Im Süden, Norden und Osten ist die Wüste von Gebirgen begrenzt. Im Westen dagegen geht sie direkt in das spärlich begrünte Ödland der Hochebene von Dull über. Nordwestlich liegen die Finsterberge und der Große Wald, östlich die Riesenberge, der Große Kopf und die Heiße Wand, südlich unter anderem die Dämonenklamm.[1]

Die Wüste selbst ist durchweg flach und besitzt nur einige Hügel und Senken.

Klima und Wetterphänomene[]

In der Süßen Wüste ist es ganzjährig trocken und heiß. Wie in den meisten Wüsten sind die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht extrem.

Die höchsten Temperaturen Zamoniens können allerdings nicht in der Süßen Wüste, sondern im Tal der Grübelnden Eier gemessen werden, welches etwas weiter südlich liegt.

Nur hier bildet sich unter Umständen ein quaderförmiger, extrem dichter Sandsturm, der Scharach il Allah. Durch besonders große Hitze nahe des Bodens kann es zu einer sehr gefährlichen Zuckerschmelze kommen, bei der der Zuckersand zu einer flüssigen Masse wird, die Opfer einsinken lässt und diese später beim Erkalten, ähnlich wie Kleinteile in Bernstein, in sich einschließt.

Im östlichen Bereich der Wüste zieht der Ewige Tornado seine Bahn. In diesem Gebiet findet man Tornadohaltestellen.

Besonderheiten[]

Es handelt sich um die weltweit einzige bekannte Wüste, die größtenteils aus Zuckersand besteht. Vor ihrer Entstehung war sie vermutlich eine Zuckerrohrsteppe.

Neben der Zuckerschmelze und dem Scharach il Allah kann es hier zu einer Bildung halbstabiler Luftspiegelungen kommen, wenn Objekte auf freifliegende Zuckerpartikel eingebrannt werden. Im Extremfall können ganze Städte davon betroffen sein (Anagrom Ataf). Lebende Wesen werden dadurch in einer geisterartigen Form abgelichtet. Diese Abbilder wiederholen auf ewig die Tätigkeiten, die die Originale im Moment ihrer Entstehung ausgeführt haben.

Der Sand bildet ständig neue Formationen, die sogenannten Zuckerskulpturen. Sie erinnern bisweilen an bekannte Formen und sind allesamt sehr flüchtig.

Innerhalb der Süßen Wüste findet man immer wieder Flaschenpost. Diese wird traditionell in den wandernden Dünen hinterlassen, in der Hoffnung, dass der Richtige sie fände. Ein Teil dieser Flaschenpost enthält die 12 Regeln der Gimpel.

Einer Variante des Hamoulimeppmythos zufolge soll das Hamouli aus der Süßen Wüste stammen.[2]

Lebensformen[]

Das Gimp ist ein kaktusähnlicher Pilz und das Einzige, das in der Süßen Wüste wachsen kann. Es ist daher die Hauptnahrungsquelle der Wüstenbewohner, vor allem der Gimpel.

  1. Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär, Zamonien und seine nahe Umgebung, S. 8-9; Die Stadt der Träumenden Bücher, 2. Nach Buchhaim, S. 10.
  2. Weihnachten auf der Lindwurmfeste, S. 24.
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