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Der Schattenkönig ist ein, für die meisten, mysteriöses und unheimliches Wesen, das in den Katakomben von Buchhaim mit grausamer Hand regiert.

Beschreibung[]

Er ist deutlich größer als ein normaler Mensch und muskulös und athletisch gebaut. Seine Nägel sind Krallen und so hart wie Messerklingen. Die Papierschnipsel, die seine Haut bilden, sind so stark mit seinem Körper verbunden, dass er blutet, wenn sie ausgerissen werden, und es unmöglich wäre, sie alle zu entfernen, ohne dass er daran sterben würde. Oberhalb des Kopfes bilden sie die Form einer Krone. Die Gelenke bestehen aus Leder.

Seine Körperfunktionen sind weitgehend erhalten, so kann er normal essen und trinken. Durch den Kometenwein in seinem Blut ist er immer leicht berauscht, weshalb zusätzlicher Alkohol ihn besonders schnell betrunken werden lässt. Seine Ausdauer ist enorm, so kann er mehrere Tage am Stück klettern. Anstelle seiner Augen sind nur schwarze Löcher sichtbar, hinter denen sich allerdings extrem scharfe mechanische Augen befinden, mit denen er Dinge im mikroskopischen Bereich sehen kann.

Wenn er sich bewegt, erzeugen die Papierschnipsel seiner Haut ein unverwechselbares Rascheln. Er bewegt sich gerne in der Nähe von Flammen, einerseits, um einen Schatten seiner selbst zu erzeugen, andererseits, weil er weiß, dass Feuer ihn leicht töten kann, was schon früh auf eine gewisse suizidale Neigung hinweist.

Im modernen Buchhaim[]

Der Schattenkönig scheint in Großbuchhaim eine vertraute Figur zu sein, über deren Hintergründe jedoch nichts bekannt ist. Ob Homunkoloss selbst tatsächlich überlebt hat, wie angedeutet wurde, ist bisher nicht geklärt.

In der puppetistischen Aufführung der Theaterversion von "Die Stadt der Träumenden Bücher" wird Homunkoloss durch das Unsichtbare Theater dargestellt, d.h. er wird durch eine Kombination von Phantasie der Zuschauer und Sinneseindrücken "lebendig".


Achtung Spoilergefahr!


Erschaffung[]

Graphic Novel II 54

Als er auf der Suche nach einem Verleger Buchhaim besuchte, schickte man den unbekannten Dichter - wie später auch Mythenmetz - zu Phistomefel Smeik, welcher ihm sagte, er müsse seine Manuskripte noch einmal lesen, und ihn bat, am nächsten Tag erneut zu erscheinen.

Der Mensch (dessen Name bis heute unbekannt ist) ging also am folgenden Tag erneut zu Smeik, welcher ihn mit Hilfe eines Fallenbuches betäubte. Als er erwachte, befand er sich in einem mit einer alchimistischen Flüssigkeit gefüllten Behälter, unfähig sich zu bewegen.

Die Betäubung setzte erneut ein und als er ein zweites Mal erwachte, musste er feststellen, dass Smeik seinen Kopf in Händen hielt, während er ihm mitteilte, dass dies ein sehr unpassenden Augenblick zum Erwachen sei.

Smeik warf den Kopf in die Luft, wo dieser sich um seine eigene Achse drehte und dessen Besitzer erkannte, dass seine Arme und Beine, sowie seinen Torso sich in verschiedenen Behältnissen aufhielten.

Smeik betäubte ihn erneut und als er ein drittes Mal erwachte, schaute er auf Smeik hinab. Dieser erklärte ihm, er habe nun eine Leber, welche aus 5 Ochsenlebern bestand und 1.000 Jahre halten würde. Seine Haut sei buchimistisches Geheimpapier, das bei den geringsten Sonnen- sowie Mondstrahl in Flammen aufgehen würde. Seine Muskeln wurden durch die von einem kräftigen Bücherjäger ersetzt, seine Augen wurden durch mechanische ausgetauscht. Eine Drüse an seinem Gehirn, die einmal einem wilden Berggorilla gehört hatte, regulierte seine Aggressivität. Zuletzt holte Smeik eine Flasche aus einem Regal, zog die darin enthaltene Flüssigkeit auf eine Spritze, während er erklärte, dass dies die verfluchte Flasche Kometenwein sei, und injizierte ihm deren Inhalt.  

Dann sprach er, dass er nun kein Mensch mehr sei. Er sei etwas Besseres und Smeik gab ihm den Namen Homunkoloss.

Des Weiteren erzählte er, dass er zwar an der Oberfläche alles unter Kontrolle habe, aber in der Unterwelt - in den Katakomben - andere Verhältnisse herrschten. Die Bücherjäger wären zu skrupellos, zu brutal, sodass er ihm - Homunkoloss - die Aufgabe übertrage, dort unten einmal "aufzuräumen".

Homunkoloss, der Schattenkönig in den Katakomben[]

Homunkoloss 06

Homunkoloss erwachte in den Katakomben von Schatten umgeben. Von weitem hörte er die Kampfschreie der Bücherjäger. Er ging um eine Ecke und sah sich einem bis an die Zähne bewaffneten Bücherjäger gegenüber; in einem kurzen Gefecht tötete Homunkoloss den Bücherjäger, der tot zu Boden fiel. Diese Tat zog einen Blutrausch nach, dem Homunkoloss erlag und viele, sehr viele Bücherjäger umbrachte, massakrierte, in den Wahnsinn trieb etcetera.

Eines Tages/Nachts kam er in den Katakomben in ein unterirdisches Schloss, welches wahrscheinlich von einem verrücktem Bücherfürsten erbaut worden war. Er sah sich selbst in einem Spiegel und erschrak, was aus ihm geworden war. Er zog sich tief in die Katakomben zurück und fand Schloss Schattenhall und seine Schatten wieder.

Papierfetzen

Hildegunst findet einen Papierfetzen

Eines Tages rettete er Hildgunst von Mythenmetz aus den Fängen eines kannibalischen Bücherjägers. Durch eine Spur aus Papierfetzen brachte er ihn zu den Buchlingen. Geraume Zeit später führte er Hildegunst von Mythenmetz zu Schloss Schattenhall und in die Bibliothek der Haarsträuber. Er zeigte sich Hildgunst nie, außer in Form eines Schattens in tanzendem Kerzenlicht. Homunkoloss brachte Hildegunst Nahrung und Essen, das dieser, als er in der Orm-Bibliothek war, an die lebenden Bücher verfütterte. Er brachte Hildegunst außerdem das Schreiben mit der richtigen Hand bei und führte ihn in den "Keller" von Schloss Schattenhall, wo ein Riese lebte. Zum Schluss opferte er sich, indem er für ein letztes Mal das Sonnenlicht sah. In diesem Inferno kam Smeik um, sein kleines denkmalgeschütztes Haus mit der Bibliothek der Smeiks verbrannte und der Große Brand von Buchhaim wurde durch ihn ausgelöst.

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