Die Wellenzwerge sind eine Daseinsform aus der Gruppe der Zwerge, welche in den Meeren Zamoniens beheimatet sind. Sie werden von den Tratschwellen in einer Aufzählung mit diversen anderen Daseinsformen erwähnt, als sie dem jungen Blaubär das Sprechen beibringen.[1]
Im Blaubär-Franchise[]
Blaubär erzählt seinen Enkeln von den Wellenzwergen und behauptet dabei, dass sie der Grund seien, weshalb Wellen existieren, da sie diese angeblich mit einer speziellen Wellenmaschine extra herstellen. Im Vulkanischen Ozean seien er und Hein Blöd per Springflut in einem von Wellenzwergen bewohnten Vulkan gelandet; hier wurden sie von diesen zur Wahrung von deren geheimer Tätigkeit eingesperrt. Entkommen konnten sie per Vulkanausbruch. Da Hein auf der Flucht zur Ablenkung mit der Maschine einen Wellensalat verursachte, haben sie bis in die Gegenwart eine Abneigung gegen ihn, weshalb sie ihm wenn er sich in Wassernähe befindet häufig Wellen ins Gesicht schicken. Als Beweis dient Heins Bordantritt, gefolgt von sofortiger Welle.[2]
In Käpt'n Blaubär - Der Film spielen die Wellenzwerge eine größere Rolle und erscheinen weitaus glaubhafter als im Seemannsgarn. Hier wurden sie von Prof. Dr. Feinfinger für die Bedienung seiner Wellenmaschine versklavt und in einer unterseeische Etage von Schloss Grauenfels angesiedelt. Für diesen schicken sie eine Monsterwelle auf Blaubär und Hein, aber schließlich streiken und kündigen sie.[3]
Erscheinung[]
Wellenzwerge sind flüssig, tropfenförmig und azurblau. In Gruppen können sie sich zu Wellen vereinigen, wobei sie trotzdem Inidividuen bleiben. Wenn sich die Stimmen mehrerer Wellenzwerge überlappen, klingen sie wie gurgelndes Wasser. Sie können sich an Land bewegen, hinterlassen bei heftigen Berührungen fester Gegenstände jedoch nasse Flecken. In der Serie sind sie ungefähr einen Meter groß, im Film nur wenige Zentimeter. Ihr Design ähnelt dem der Tratschwellen.
Weiteres[]
Es ist nicht bekannt, ob diese Wellenzwerge mit denen übereinstimmen, von denen die Tratschwellen damals berichtet haben. Für eine Übereinstimmung spricht aber, dass Roman und Film im selben Jahr erschienen und vom selben Autor stammen; dies macht es äußerst unwahrscheinlich, dass er eine andere Daseinsform damit meinte.
Quellenangaben[]
- ↑ Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 3. Mein Leben auf der Flucht, Sprechunterricht, S. 63.
- ↑ Käpt'n Blaubärs Seemannsgarn, Folge 10, Wellensalat.
- ↑ Käpt'n Blaubär: Der Film.