Zamonien Wiki
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Der Zamonien Kurier (oder Zamonienkurier) ist eine "unabhängige Zeitung für zamonische Kultur", die für fünf Pyras erworben werden kann. Es gibt bisher zwei Ausgaben außerhalb von Zamonien, beides Sonderausgaben bzw. Extrablätter.

Sonderausgabe Buchhaim[]

Zunächst wurde lediglich eine spezielle Sonderausgabe veröffentlicht, die sich um Buchhaim bzw. Großbuchhaim zur Zeit der Buchhaimer Messe für Zamonische Literatur dreht.

Enthalten sind Bilder, Texte und Informationen rund um das neue Buchhaim. Kurz vor Erscheinen des Kuriers erhielt Hildegunst von Mythenmetz den Zamonischen Literaturpreis für sein damaliges Gesamtwerk und antwortete mit der für ihn in dieser Phase seines Lebens typischen Arroganz und Selbstgefälligkeit darauf in einem Interview, dass er den Preis vielleicht ablehne, obwohl er ihn bereits angenommen hatte.

Weiterhin besteht der Kurier aus Artikeln über Gefährliche Bücher, die Zukunft der Buchform, das Leseverhalten verschiedener Daseinsformen wie der Buchlinge und auch einen Artikel über Biblionismus.[1] Unabhängig von der Sonderausgabe scheint der Zamonienkurier ebenfalls ein ständiges Feuilleton zu haben, mit dem Literaturkritiker Imoja Goldman als Rezensent.[2]

Außerhalb des Zamonienuniversums wurde dieser Fanartikel als doppelseitig bedruckte, vierseitige DIN A4-Zeitung mit relativ viel Eigenwerbung des Knaus-Verlags limitiert herausgegeben. Allerdings ist er auch als PDF, beispielsweise hier, erhältlich.

Extrablatt zum Blaubär-Geburtstag[]

Blaubär Zamonienkurier

Zum 20 1/2. Blaubär-Geburtstag wurde eine weitere Ausgabe veröffentlicht. Sie hält sich in Design und Format an die Buchhaim-Ausgabe und ist passend zum Thema mit viel Blau gestaltet.

Allerdings enthält sie nicht nur Artikel zum "Blaubär", sondern auch welche zum Nachtmahr, zu Buchhaim und zur Insel der Tausend Leuchttürme sowie ein Gewinnspiel, bei dem Leser ihr Lieblings-Blaubär-Zitat wählen sollten.

Die Artikel führen in einem gewissen Sinne Handlungsstränge aus den Büchern weiter. So gewinnen zum Beispiel die Zwergpiraten den von der Gralsunder Universität verliehenen "Goldenen Zwergpiraten". Internet-Trolle werden mit Stollentrollen verglichen. Nachtigaller korrigiert die Fotografie des Schwarzen Lochs zu einem Dimensionsloch und es wird außerdem über eine gedruckte Ausgabe seines Lexikons spekuliert, die das Aus für Wikipedia bedeuten könnte. Es wird auf den Migrationshintergrund fast sämtlicher zamonischer Lebensformen hingewiesen. Über Havarius Opal wird gemutmaßt, dass er sich vielleicht ins Traumiversum geflüchtet hat. Buchlinge wollen ganz Zamonien ormen, während die älteren Buchlinge nach dem Erscheinen von Mythenmetz' Bücherdrachen beklagen, dass das Ökosystem im Ormsumpf gefährdet wird, da jüngere Buchlinge nachahmerisch dort Abenteuer suchen. Zudem gibt es auch eine Art Interview mit Walter Moers, bei dem er klarstellt, dass Mythenmetz weder Weihnachten noch Hamoulimepp hasst. Außerdem eine "Lobhudelei" von Laptantidel Latuda zur Graphic Novel von Die Stadt der Träumenden Bücher.

Kanon-Konformität der Informationen[]

Es ist teilweise unklar, ob die im Zamonien-Kurier: Extrablatt enthaltenen Informationen als Kanon im Zamonien-Kosmos zu betrachten sind. Oftmals berühren oder durchbrechen sie die "vierte Wand", was sie allein schon zweifelhaft macht, da innerhalb des Zamonien-Kanon, wie er beispielsweise in Rumo dargestellt ist, keinerlei Verbindung zur "realen Welt" besteht. Lediglich im "Blaubär" wird eine solche Verbindung teilweise angedeutet, allerdings auch nicht stark hervorgehoben. Auch widersprechen sie teilweise den in den Büchern zu findenden Informationen oder fügen Details hinzu, welche unpassend oder unlogisch erscheinen. Bei der Sonderausgabe Buchhaim besteht dieses Problem nicht; es wird sogar im Zamonien-Lexikon als Quelle genutzt und die erste Seite zum Teil abgedruckt.[3]

Quellenangaben

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