Zamonien Wiki
Advertisement

Die Zamonische Urzeit ist die erste bekannte Epoche der Zamonischen Geschichte. Sie beginnt mit dem Auftauchen Zamoniens aus dem Ozean vor einer Million Jahren, also im erdgeschichtlichen Pleistozän. Die Zamonische Urzeit reichte bis zur Ankunft der Daseinsformen von anderen Kontinenten, die sich für immer in Zamonien niederließen.

Daseinsformen[]

Schon in der Zamonischen Urzeit lebten viele Daseinsformen, die noch bis zum Untergang Zamoniens existierten, aber die meisten lebten nur in der Urzeit und starben mit diesem Zeitalter aus. Dazu gehörten beispielsweise Urdämonen, Großdrachen,[1] Riesengorillas und Mammuts.[2] Nur langsam starben Tyrannowalfische,[3] Schwefelmaden,[4] Riesenbolloggs und mit diesen auch die Rieseninsekten aus.[5] Dem gegenüber existierten Seeschlangen sowie Steppeneinhörner konstant durch die Zeitalter[6] und die Dinosaurier lebten in Form der Lindwürmer bis zum Ende Zamoniens.

Nach der Quartären Aussterbewelle, die offensichtlich auch Zamonien betraf, existierte kaum noch Vertreter der sog. Megafauna, also gigantische Lebewesen.

In der folgenden Zeitperiode kamen kleinere und oft auch intelligente Daseinsformen in Zamonien zum Zuge oder begannen überhaupt erst zu entstehen. Dazu gehörten die rein zamonischen Wesen, wie Lindwürmer[7], Voltigorken,[8] Fhernhachen,[9] Finsterbergmaden,[10] einige zamonische Dämonenarten und vermutlich Wolterken. Damals lebten auch die Zamazonen, die jedoch bereits lange wieder ausgestorben sind.[11]

Erst danach begannen Daseinsformen von anderen Kontinenten nach Zamonien einzuwandern. Dazu gehörten vor allem Menschen, diverse weitere Dämonenarten und fast alle Atlantischen Daseinsformen. Ungefähr zu dieser Zeit endete die Zamonische Urzeit und die nächste Epoche begann.[12] Welche Epoche auf die Zamonische Urzeit folgte, ist unbekannt. Vermutlich jedoch ein Zeitalter wie die Zamonische Eisenzeit.[13] Die nächste tatsächlich bekannte Epoche ist erst die Frühzamonische Kultur.

Der Kontinent[]

In der Zamonischen Urzeit hatte Zamonien noch lange nicht die Gestalt, die es in späteren Zeitaltern haben sollte. Die Küstenlinie wird vermutlich ungefähr dieselbe gewesen sein, doch die Landschaften waren oft radikal andere. Das Zentrum Zamoniens bestand aus präkambrischem Muschelkalk und wurde zum Erdboden, als Zamonien aus dem Meer aufstieg. In den frühesten Jahren des Kontinents wurde diese Grundlage nach einer vulkanischen Periode mit Lavamehl vermischt. Schließlich dominierte eine gigantische wildwachsende Zuckerrohrsteppe die Mitte des Kontinents. Nur durch die steigende und jahrtausendelange Bestrahlung durch die Sonne wurde dieses Zuckerrohr zu kristallinem Zuckerstaub, sodass die bis heute bekannte Süße Wüste entstand.[14]

Meteoritenregen

Ein Meteoritenregen

Bekannte Tatsache ist, dass das urzeitliche Zamonien stark von Himmelskörpern dominiert wurde. Nicht nur zogen häufig Kometen am Firmament vorbei, Asteroiden fielen ein,[15] sondern besonders Meteoriteneinschläge prägten das "Wetter",[16] genauso wie sie auch die Landschaft Zamoniens prägen sollten. So wurde die Seenlandschaft von Wassertal bzw. Vielwasser durch den Einschlag gewaltiger Meteore hervorgerufen, deren Krater sich mit Wasser füllten und zu den charakteristischen Seen von Ostzamonien wurden.[17]

Allgemein schien Ostzamonien in der Zamonischen Urzeit sehr wasserreich und sumpfig gewesen zu sein. Während in Wassertal das Wasser durch Krater gebündelt und dadurch das Land entwässert wurde, behielt die Gegend, die später Atlantis beheimaten sollte, ihren Sumpfcharakter lange bei, bis in moderneren Zeiten schließlich die Stadt Atlantis gebaut wurde.[18]

Weiteres[]



Quellenangaben

  1. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 6. Mein Leben in den Finsterbergen, Zamonische Geschichte, S. 142.
  2. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 11. Mein Leben im Großen Kopf, Die Traumorgel, S. 425.
  3. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 11. Mein Leben im Großen Kopf, Der Plan, S. 433.
  4. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – I. Der silberne Faden , Volzotan Smeiks Geschichte, S. 36f.
  5. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 11. Mein Leben im Großen Kopf, S. 401.
  6. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 11. Mein Leben im Großen Kopf, Kassenerfolge, S. 428.
  7. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – I. Der silberne Faden , Die Geschichte der Lindwurmfeste, S. 44ff.
  8. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 12. Mein Leben in Atlantis, Baalbeeker Würmchen, S. 465.
  9. Ensel und Krete, I. Bauming , S. 25.
  10. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 6. Mein Leben in den Finsterbergen, Lufthauch mit schlechten Nachrichten, S. 193.
  11. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – III. Wolperting , Heldenkunde, S. 193.
  12. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 6. Mein Leben in den Finsterbergen, Zamonische Geschichte, S. 142.
  13. Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – II. Die Unvorhandenen Winzlinge , Ein Unterseeboot, ein Raumschiff und eine Zeitmaschine, S. 156.
  14. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 9. Mein Leben in der Süßen Wüste, S. 275f.
  15. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 11. Mein Leben im Großen Kopf, Kassenerfolge, S. 428.
  16. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 11. Mein Leben im Großen Kopf, Der Traum des Zyklopen, S. 433ff.
  17. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 12. Mein Leben in Atlantis, Literatur, S. 536.
  18. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 12. Mein Leben in Atlantis, Zweifel, S. 603.
  19. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 6. Mein Leben in den Finsterbergen, Seltene Elemente, S. 144.
  20. Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 11. Mein Leben im Großen Kopf, Erste Triumphe, S. 426.
Advertisement