Das Zamonische Schmiegehäschen ist ein kleiner Hase oder ein kleines Kaninchen, das in Wäldern Zamoniens lebt. Darunter der Große Wald und der Nurnenwald. Der Körper des Schmiegehäschens ist mit einer dichten, filzigen Wolle überzogen, welche eine rastalockenartige Struktur aufweist.
Zamonische Schmiegehäschen gelten als sehr friedlich, harmlos[1] und als Inbegriff der Niedlichkeit nach Wolpertingerwelpen.[2] Diese Wahrnehmung von Schmiegehäschen führt dazu, dass eine etwas andere Darstellung von ihnen in der Flabel "Der Beißwolf und das Schmiegehäschen" eine wirksame Überraschung ist.[3]
"Schmiegehäschen" scheint deshalb auch im zamonischen Sprachgebrauch eine Beleidigung für eine ängstliche Person zu sein. Im Vorwort zu "Die Stadt der Träumenden Bücher" erklärt Hildegunst von Mythenmetz, dass dies keine Geschichte für Leute mit schwachen Nerven sei: "Husch, Husch, verschwindet, ihr Kamillenteetrinker und Heulsusen, ihr Waschlappen und Schmiegehäschen!"[4]
Quellenangaben
- ↑ Rumo & Die Wunder im Dunkeln, Obenwelt – V. Grinzold und Löwenzahn , Die Nurnenwaldeiche, S. 367f.
- ↑ Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär, 5. Mein Leben als Navigator, Der Bollogg, S. 118f.
- ↑ Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte, Der Beißwolf und das Schmiegehäschen , S. 37ff.
- ↑ Die Stadt der Träumenden Bücher , 1. Eine Warnung, S. 9.